
Neueste neurobiologische Erkenntnisse haben gezeigt, dass alle Reize, die über unsere Sinneskanäle unser Nervensystem erreichen, zuerst im Limbischen System, einem Teil unseres Mittelhirns (auch „Emotionalgehirn“ genannt), verarbeitet werden. Hier entscheidet unser Gehirn, ob dieser Sinnesreiz als neutral, stressig oder aufbauend zu bewerten ist. Erst eine halbe Sekunde nach dieser limbischen Entscheidung erreicht die Information unseren Cortex, unser „Denkgehirn“.
Allerdings hat das limbische System bereits in dieser halben Sekunde eine emotionale Reaktion oder ein unerwünschtes Verhalten ausgelöst – und oft ist es dann zu spät, um dieses bewusst mit unserem Denkgehirn zu ändern.
Da das limbische System zu den evolutionsbiologisch ältesten Teilen unseres Gehirns gehört, kann es nicht durch Sprache oder Logik erreicht und damit nicht durch diese beeinflusst werden.
Aus der Traumatherapie ist nun bekannt, dass unser Emotionalgehirn aber durch simulierte REM Augenbewegungen* und andere Formen der bilateralen Hemisphärenstimulation in gewünschter Weise beeinflusst werden kann.
Aus diesem Grund sind geführte Augenbewegungen und andere Arten der bilateralen Hemisphärenstimulation ein elementarer Bestandteil des Palo Alto Coachings.
Systemische Strukturaufstellungen®